(Auszug Schweizer Bergführerverband)
Qualifiziertes Führen
Der klassische Sommer- und Winteralpinismus steht im Zentrum der Tätigkeit der Schweizer Bergführer und Bergführerinnen. Sie betreiben aber auch Trekking, Expeditionen, Höhenbergsteigen, Sportklettern, Canyoning, Schneeschuhlaufen, Eisfallklettern und andere Spezialitäten. Der SBV als landesweite Organisation der Bergführer ist offen für solche Neuerungen. Er tritt für eine gründliche Berufsausbildung mit einem zeitgemässen Lehrangebot ein, das den menschlichen, technischen und fachlichen Ansprüchen an die Bergführer gerecht wird.
Hohe Priorität hat für den Verband die Unfallverhütung. Seine Mitglieder geben bereitwillig Auskünfte über Routenverhältnisse und Material, die Rettung von in Bergnot geratenen Menschen ist für sie ein ethisches Gebot.
Der SBV setzt sich gleichzeitig für die Erhaltung der Natur und für die Wahrung der Berufsinteressen seiner Mitglieder ein. Er fordert einen konkurrenzfähigen Tourismus, der seine natürlichen Grundlagen nicht zerstört.
Der Verband befürwortet den freien Markt. Im Interesse der Sicherheit für die Gäste verlangt er aber von allen Anbietern einen hohen Ausbildungsstandard. Konkurrenten, die ohne entsprechenden Nachweis führen, bekämpft er, denn sie gefährden den Ruf des Berufsstandes.
Mit den anderen Bergverbänden pflegt er partnerschaftliche Beziehungen. Verbandssprachen sind deutsch und französisch.